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Neubau und Erweiterungen | Europa

Logistikflächen in Wroclaw, Polen

 

  • Gebäude: Ww 101c / Ww103 / Ww 127 Logistikgebäude, Lager und Pforte
  • Bauherr: CC
  • Nutzer: CC
  • Gebäudefläche: 8 210 m2 NGF
  • Projektkosten: (einschl. Infrastruktur) 13,9 Mio. EUR
  • Bauzeit: 5.2022 – 6.2023
Ansicht der Neubauten aus Richtung Südwest

In Wroclaw, gelegen im südlichen Westpolen, produziert Bosch den iBooster, einen vakuumunabhängigen, elektromechanischen Bremsverstärker. Seit Beginn der Produktion 2020 war dort der Bedarf an Flächen für Fertigung und Logistik gewachsen, daher wurden Neubauten nötig. Bauherr und Nutzer ist der Geschäftsbereich Chassis Systems Control (CC).

Bei den Neubauten handelt es sich um ein 5 800 Quadratmeter großes, multifunktionales Logistikgebäude und eine 2 350 Quadratmeter große Halle mit einem automatisierten Hochregallager. Letzteres nutzt den verfügbaren Raum optimal aus und ermöglicht einen effizient organisierten Lagerbestand. In den beiden Gebäuden werden die Lagerkapazitäten des Standorts zusammengefasst. Dadurch sind im Bestand Flächen freigeworden, die Platz für weitere Fertigungslinien bieten.

Innenansicht der multifunktionalen Logistikhalle

Die neuen Gebäude sind an den Bestand angeschlossen und werden über die zentrale Infrastruktur versorgt. Vor Baubeginn wurde in die Zukunft geschaut: Gemäß dem zugrunde liegenden Masterplan achtete man darauf, dass die Neubauten bei Bedarf auch als Fertigungsflächen nutzbar sind. Im Zuge der Bauarbeiten wurde zudem das Torhaus an der Pforte verlegt. Es steht nun einige Meter weiter südlich. Dort wurden auch neue Lkw-Parkplätze eingerichtet.

Während des Vorhabens galt es, mehrere Herausforderungen zu meistern. Auf dem Baufeld wurden Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt; diese mussten zunächst entfernt werden. Wegen des Krieges in der Ukraine kam es darüber hinaus zu Lieferengpässen für Stahl, Kupfer und weitere Materialien. Das Team war gezwungen, kurzfristig alternative Quellen zu erschließen. Außerdem arbeiteten auf der Baustelle ukrainische Fachkräfte, die nach Ausbruch des Krieges in ihre Heimat zurückkehrten. Für sie musste Ersatz gefunden werden. Trotz aller Umstände wurde die Erweiterung des Standorts termingerecht fertiggestellt.

Blindgänger, Lieferengpässe, Suche nach Fachkräften:
Es war ein Projekt mit vielen Herausforderungen.
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