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Neubau und Erweiterungen | Asien

Neues Testzentrum in Penang, Malaysia

 

  • Gebäude: Pg 501, Produktion, Büro
  • Bauherr: AE
  • Nutzer: AE
  • Gebäudefläche: 13 500 m2 NGF
  • Projektkosten: (einschl. Infrastruktur, Reinraum und User MAE) 52,1 Mio. EUR
  • Bauzeit: 12.2020 – 02.2023
Luftbild von dem Hauptgebäude

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Chips für die Automobilund Konsumgüterindustrie erweitert Bosch sein Geschäft mit Halbleitern. Im malaysischen Penang – einem der Standorte des Geschäftsbereichs Automotive Electronics – ist in diesem Zusammenhang ein neues Halbleiter-Testzentrum für Chips und Sensoren entstanden. Mit der Standorterweiterung wurden die Kapazitäten innerhalb des weltweiten Fertigungsverbunds für Halbleiter ausgebaut.

Das neue Testzentrum ist über 18 000 Quadratmeter groß. Darin finden sich Reinräume, Büroflächen und Labore für die Qualitätssicherung und Fertigung. Bei dem Bau spielte der Aspekt Nachhaltigkeit eine besondere Rolle. So entsprechen die Gebäude und Systeme neuesten technologischen Standards, um einen nachhaltigen Betrieb und hohe Energieeffizienz zu gewährleisten.

Lichtdurchfluteter Eingangsbereich
In die Büroräume integrierte Kaffee-Ecke
Offene Büroflächen mit Sofas als Rückzugsmöglichkeit

Ein weiteres zentrales Ziel des Bauprojekts war es, eine Verbindung zwischen den Mitarbeitenden und der natürlichen Umgebung herzustellen. Es wurde eine Vielzahl an malaysischen Pflanzenarten angebaut, um die Landschaft in einen Wald zu verwandeln. So soll ein Lebensraum für Libellen, Schmetterlinge, Vögel sowie andere wilde Tierarten entstehen und die Artenvielfalt erhöht werden. Ein grüner Korridor verbindet das Habitat mit einem natürlichen Bach. Eine Baumreihe dient als Lärm- und Schadstoffpuffer zur angrenzenden Straße.

Zur Regenwasserbewirtschaftung wurden biologische Vertiefungen angelegt, um den Abfluss wirksam zu regulieren und ihn langsam durch die Sandschicht zu filtern. Das vorgefilterte Regenwasser wird am tiefsten Punkt gesammelt, in einen Sammelteich eingeleitet, aufbereitet und für die Bewässerung wiederverwendet.

Die Kosten für das gesamte Projekt beliefen sich bisher auf etwa 65 Millionen Euro. Bis Mitte 2030 sind zusätzliche Investitionen in Höhe von 285 Millionen Euro geplant.

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