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Neubau und Erweiterungen | Europa

Ein Campus für Holzkirchen in Deutschland

 

  • Gebäude: Hko 202, Hko 209, Labor- und Bürogebäude, Parkhaus
  • Bauherr: BEG/ITK
  • Nutzer: BEG/ITK
  • Gebäudefläche: Hko 202, 25.200 m2 NGF,
    Hko 209, 21.525 m2 NGF
  • Projektkosten: einschl. Infrastruktur | 92 Mio. EUR
  • Bauzeit: 10.2019 – 02.2022
Teile der Fassade wurden mit Holz verkleidet.

In Holzkirchen nahe München hat Bosch für seine Entwicklungsingenieurinnen und -ingenieure einen Campus mit einem Labor- und Bürogebäude sowie einem Parkhaus errichtet. Grundlage dafür war ein Masterplan. Das Ziel: ein Ort, an dem der Mensch und sein Wirken im Mittelpunkt steht – und der die besten Möglichkeiten bietet, um die Zukunft der Elektromobilität, der Industrie 4.0 und weiterer Technologien voranzutreiben. Die neuen Gebäude ergänzen den Bestand; Bosch ist seit 2015 im Holzkirchener Gewerbegebiet Nord ansässig.

Luftbild: Die Neubauten wurden im 90-Grad-Winkel zum Bestand (vorn) errichtet.

Der Campus ist ein offener Standort, der ohne Zaun auskommt. Er soll ein Ort der Begegnung und des Zusammenarbeitens sein – für Bosch Engineering, ITK Engineering sowie die verschiedenen externen Partner. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden auf den neu errichteten rund 25.000 Quadratmetern Büro- und Laborfläche eine optimale Arbeitsumgebung vor. Jedes Team hat seinen Bereich im Unternehmen, in dem es sich frei entfalten kann. Je nach Aufgabe und Projekt kann man zwischen unterschiedlichen Räumen wählen. Es gibt Rückzugsmöglichkeiten für ungestörte Einzelarbeit, attraktive Kreativräume für Gruppen und hochmoderne Laborlandschaften. Die Liegenschaft bietet außerdem Raum für Veranstaltungen wie Netzwerktreffen mit anderen Unternehmen. Auch die Öffentlichkeit ist eingeladen, den Campus zu erkunden. Möglich ist das bei Standortbesuchen oder bei einer Mahlzeit im öffentlich zugänglichen Betriebsrestaurant.

Ein Ziel der Inneneinrichtung: die Förderung des Miteinanders.
Begegnungszone im Erdgeschoss

Beim Bau wurde explizit auf Umweltschutz, Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz geachtet. Das Parkhaus bietet neben 800 Stellplätzen für Autos auch Platz für 200 Zweiräder und 50 Ladestationen für E-Fahrzeuge und E-Bikes. Auf den Dachflächen befindet sich eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 550 Kilowatt-Peak. Den ganzjährigen Bedarf an Kälte für Laboreinrichtungen und Prüfstände decken Wärmepumpen, deren Abwärme in das Heizungssystem zur Gebäude- und Warmwassererwärmung fließt. So lassen sich jedes Jahr rund 650 Megawattstunden (MWh) Gas beziehungsweise 120 Tonnen CO2 einsparen. Der jährliche Gasverbrauch soll mittelfristig noch um weitere rund 880 MWh sinken. Erreicht wird das durch den Anschluss an die lokal verfügbare Tiefengeothermie der Gemeindewerke Holzkirchen. Dadurch werden jedes Jahr zusätzlich 150 Tonnen CO2 vermieden.

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