Tradition und Technologie vereint in Suzhou, China

Am 17. Oktober 2024 eröffnete Bosch im Industriepark von Suzhou, Provinz Jiangsu, in kürzester Zeit seine neue Basis für Forschung, Entwicklung und Produktion. Der Standort konzentriert sich auf Kernkomponenten für neue Elektrofahrzeuge und automatisiertes Fahren. 300 Millionen CNY wurden für das Projekt als Subventionen einverhandelt.

Die erste Bauphase umfasst das Empfangsgebäude Szh 507, die Energiezentrale Szh 505 und das Fertigungsgebäude Szh 501. Mit 46 000 Quadratmetern Produktionsfläche und einem Servicetrakt von 7 500 Quadratmetern bietet Szh 501 Raum für modernste Fertigungsprozesse und dazugehörige Funktionen.

Die zweite Bauphase ist aktuell in der Realisierung und beinhaltet ein Mitarbeiterrestaurant für den Standort sowie zwei Logistikhallen, wobei eine als vollautomatisiertes Lager geplant ist. In der Standortentwicklung sind weitere Büro-, Fertigungs-/Logistikflächen, ein Parkhaus und ein zentraler Platz im Bereich des Empfangsgebäudes Szh 507 geplant. Hier entsteht ein einladender Treffpunkt für Mitarbeiter und Kunden – zum Ankommen, Verweilen und für Veranstaltungen. In diesem Bereich sind auch traditionelle Elemente vorgesehen.

In der ersten Phase wurden lokale Pflanzen integriert und eine Wasserfläche am Empfang geschaffen. Dadurch entstand eine Optik, die stark an die traditionellen Gärten in Suzhou erinnert. Nachhaltigkeit ist am neuen Standort in Suzhou ein zentrales Leitmotiv: Auf den Dächern erzeugen Photovoltaikanlagen mit einer Kapazität von 3,19 MWp einen großen Teil des Energiebedarfs. Wärmerückgewinnung aus Produktionsprozessen und Luft-Wasser-Wärmepumpen ersetzen fossile Brennstoffe vollständig. Ein unterirdisches Regenwassersystem spart jährlich rund 60 000 Kubikmeter Wasser.

Die zweite Bauphase soll 2025 abgeschlossen sein. Bosch setzt in Suzhou auf Innovation, Nachhaltigkeit und eine Verbindung zur lokalen Kultur.