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Auf einen Blick

IFM: 6 Dienstleister für ein integriertes GR-Facility-Management

Das Integrated Facility Management (IFM) sorgt für mehr Transparenz im gesamten Prozess, Standardisierung und Effizienz im Management aller BoschGebäude. Sechs weltweite Service-Unternehmen kümmern sich seit März 2024 um alle Bosch-Liegenschaften weltweit. Wo vorher eine Vielzahl kleiner Dienstleister Fabriken und Anlagen warteten, Büros reinigten oder Grünflächen pflegten, sind nun die Firmen Apleona, Atalian, CBRE, Dussmann, ESFM und Leadec für Bosch tätig. „Die IFM-Implementierung ist ein wesentlicher Meilenstein für das Geschäftsmodell GR: Wir halten unser Versprechen, das wir als GR gegenüber Bosch gegeben haben“, sagt IFMProjektleiter Martin Kassner.

Standardisierte Effizienz

Mit der Einführung des IFM endet eine mehrjährige Transformationsphase. „Weil der Übergang anfangs aufwendig ist, merkt man noch nicht, wie stark das unsere Organisation entlasten wird“, erläutert Kassner. In Zukunft sei es aber nun deutlich einfacher, globale Projekte voranzutreiben.

54 % der Weltbevölkerung...

...werden 2030 in Städten leben. Die Folge: Enge, Verkehrskollaps, schlechte Luft


1 670 000 Kilometer

Bosch-Mitarbeiter im Großraum Stuttgart pendeln täglich eine Gesamtstrecke, die mehr als vier Mal um den Erdball reichen würde

„Intelligente Gebäude sind für heutige Nachhaltigkeitsziele ein Muss. Daher optimieren wir aktuell das Energiemanagement. Mit dem Ziel, den Energieverbrauch zu reduzieren, lesen wir die Energiedaten anhand gezielt platzierter Messgeräte aus.“
Enrico Neuber, Solution Architect

3 Fragen an …
Umweltexperte Guido Kleffel

Hallo Guido, wer sind die GR Umweltexperten, die sogenannten Schutzengel für die „Zustandsfeststellung“ einer Liegenschaft?

Das Team im Bereich Contaminated Sites Management (CSM) besteht aus uns drei Experten in Deutschland sowie einem weitreichenden Netzwerk aus Bosch-Regionalkoordinatoren und externen Gutachterbüros auf der ganzen Welt. Wir prüfen sowohl bestehende als auch neue Standorte in Bezug auf Umweltbelastungen, zum Beispiel Boden- und Grundwasserkontaminationen sowie Gebäudeschadstoffe.

Um welche Schadstoffe im Boden geht es?

Hauptsächlich um Chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW), die bis vor einigen Jahren noch weltweit als „Wundermittel“ zur Entfettung metallischer Bauteile verwendet wurden, aber auch um Mineralölkohlenwasserstoffe wie Schmier- und Schneidöle oder Diesel sowie Schwermetalle wie Chrom. Zudem kümmern wir uns um im Boden verborgene Kampfmittel aus vergangenen Kriegen sowie um Gebäudeschadstoffe wie Asbest.

Und wie schwierig ist die Bodenreinigung?

Die Herausforderung bei der Sanierung von Umweltbelastungen ist, dass jeder Schaden, je nach geologischer Gegebenheit des Standorts, aber auch nach Art und Menge des Schadstoffs, eine andere Herangehensweise erfordert. Schmieröle sind zum Beispiel leichter als Wasser und dringen daher nicht so tief in den Untergrund vor. CKWs wiederum sind schwerer als Wasser, können also die Grundwasseroberfläche durchdringen und auch mal 50 Meter oder mehr in die Tiefe absinken.

Hier geht es zum Doku-Film über das Altlastenteam.

Guido Kleffel, 48, ist seit drei Jahren Referent für Altlasten bei GR.

Stadt trifft Industrie

Der renommierte Industriebaupreis 2024 für Nachwuchs geht an zwei Master-Absolventinnen der Universität Stuttgart. Sammy-Jo Weinland und Marlene Perl hatten an der Fakultät Architektur und Stadtplanung eine Arbeit vorgelegt, die aufzeigt, wie Stadt und Industrie gemeinsam funktionieren. Wissenschaftlich betreut wurden sie am Institut für Bauökonomie von Prof. Dr. Christian Stoy, unternehmensseitig von GR-Chef Alexander Lenk, der sich als Dozent für Architektur und Industrial Real Estate Management engagiert. Perl und Weinland haben untersucht, wie industrielle Liegenschaften in städtebauliche Masterpläne integriert werden können, sodass städtische Nutzungen und Produktion enger verzahnt werden und Synergien erzeugen. „Wir haben herausgefunden, dass die Möglichkeit zur Ausbildung von Synergien eine ganz neue Art der kollaborativen Wertschöpfung bietet“, sagt Sammy-Jo Weinland. Den Masterplan für ein Produktionsquartier am Standort in Leinfelden-Echterdingen hat das „Team Perlwein“ als Masterarbeit in Zusammenarbeit mit GR entworfen.

Sammy-Jo Weinland und Marlene Perl (v. l.) entwerfen preisgekrönte Masterpläne für urbane Fabriken.

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