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Wir sind die Lösungsfinder!

Weltweit arbeiten rund 4 500 Kolleginnen und Kollegen bei GR. Aber was genau machen die eigentlich? Wir zoomen fünf Mal in den Arbeitsalltag in Deutschland, Singapur und den USA.

Achim Rosar

Bei GR seit: Juni 1995
Ausbildung: Bauingenieur für Verkehrsplanung
E-Mail-Signatur: Integrated Projects, Planning (GR/PPR)
Und sonst so?
Achim konzipiert auch digitale Teststrecken für autonomes Fahren – mit potenziellen Hindernissen wie Hochhäuser und Hunde.

Wer Teststrecken baut, der kann was erleben. In der Inneren Mongolei etwa, wenn der deutsche Ingenieur einen See in den Permafrost graben lässt – weil ein See nun mal zu einer Teststrecke gehört. Oder in Schweden am Polarkreis, in Brasilien, in Japan, in Boxberg und in Flat Rock in den USA. Überall dort hat Achim Rosar Teststrecken gebaut, Reisen gehören zu seinem Beruf wie das Skizzenbuch in der Tasche. „Man muss Abenteurer sein“, sagt er. „Man braucht Herzblut, Leidenschaft, Konzentration.“ Und, wie er dankbar betont: eine fantastische Ehefrau, die all das toleriert. Achim ist bei Bosch verantwortlich für die Planung und Realisierung von Teststrecken: komplexe Anlagen, teils mit Hügeln und enormen Steilkurven, Fahrbahnen von der Schlaglochpiste bis zum polierten Eis. Auf diesen Strecken testet Bosch neue Fahrzeugsysteme, um zu sehen, wie widerstandsfähig sie sind. Achim gilt weltweit als einer der Besten seines Fachs. Er selbst sagt mit einem Augenzwinkern: „Ich kann nichts anderes.“ Sein Wissen hat der 63-Jährige in einem Leitfaden festgehalten, denn er hat den begründeten Verdacht, dass es sonst verloren geht. Seit 30 Jahren sei er nun dabei, sagt er und fügt hinzu: „Ich kann jetzt meine ersten Teststrecken wieder sanieren. Das hat was.“

Morgan Brown

Bei GR seit: November 2021
Ausbildung: Softwareentwicklerin, Elektrotechnikerin
E-Mail-Signatur: Sr. Facilities/Energy Engineer (GR/FCM2-Ch)
Und sonst so?
Derzeit arbeitet Morgan an Standards dafür, wie man Anlagen kontrolliert abschaltet.

Morgan Brown arbeitet vermutlich an der größten Lösung überhaupt: an der Rettung des Planeten. Und weil für jedes große Ziel viele winzige Schritte gemacht werden müssen, schaut sie morgens zuerst auf ihre Messgeräte. Die zeigen, wie viel Energie jedes Gebäude, jeder Bereich, jede Produktionsgruppe in den vergangenen 24 Stunden verbraucht hat. Ist alles im Rahmen? Gibt es Ausschläge? Wird Charleston, der größte Produktionsstandort von Bosch in den USA, in diesem Jahr die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele des Konzerns erreichen? „Ich suche auf Basis der Daten nach den besten Wegen, wie wir die Menge an CO2 verringern und gleichzeitig Energie sparen können“, beschreibt Morgan ihren Job. Die 32-Jährige ist mit ganzem Herzen Energiemanagerin bei GR. Eine Arbeit, die sie als sehr sinnvoll empfindet. „Alles, was ich tue, dreht sich um Nachhaltigkeit.“ Morgan verantwortet die vielen Energiesparprojekte am Standort, gehört zum KompetenzCenter Nachhaltigkeit und leitet das entsprechende Cluster-Service-Team. Als Energiemanagerin kennt sie Kolleginnen und Kollegen aus fast allen Unternehmensbereichen und arbeitet mit vielen zusammen – klar, das Thema Energie zieht sich überall durch. „Es gibt Ziele, die sind größer als wir“, sagt Morgan und meint den Kampf gegen den Klimawandel. Mit ihrem Job trägt sie jeden Tag ein kleines Stück dazu bei.

Yogeswaran Subramaniam

Bei GR seit: Februar 2023
Ausbildung: BWL-Studium
E-Mail-Signatur: GR/PUR1, APAC Construction Work and FCM Service Purchasing
Und sonst so?
Auch privat ist er sparsam, gibt sein Geld aber gern für gutes Essen aus.

Yogeswaran Subramaniam ist ein Mann, der ganz genau hinschaut, wenn es ums Geld geht. Zum Beispiel, wenn er einen Dienstleister für ein Bauvorhaben finden muss, einen Lieferanten für Klimaanlagen oder eine Firma, die das Integrierte Facility Management (IFM) übernimmt. Der 40-Jährige ist Einkäufer bei GR in Singapur und für die Region Asien-Pazifik zuständig. Ist er sparsam, hat er seinen Job gut gemacht. „Wenn ich gute Bedingungen und Preise heraushole, macht mich das richtig zufrieden“, sagt er. Genauso wie wenn er für seine Kunden in der Bosch-Welt Lösungen finden kann: Mal gilt es, eine neue Lieferkette aufzubauen, mal muss er einen alternativen Dienstleister suchen – oder sehr, sehr schnell einen Auftrag auslösen, ohne dabei den vorgeschriebenen Prozess aus dem Blick zu verlieren. „Das ist jedes Mal eine echte Herausforderung“, sagt Yogeswaran. Nicht seine einzige übrigens: Jedes Wochenende pendelt er von Singapur 700 Kilometer nach Penang in Malaysia, wo seine Frau und sein achtjähriger Sohn leben.

Simon Choo

Bei GR seit: März 2020
Ausbildung: Techniker für Kühlsysteme
E-Mail-Signatur: Facility Management (FCM-AS)
Und sonst so?
Simon mag kühles Wetter. Der Dauersommer in Singapur ist ihm oft zu warm.

Simon Choo kümmert sich in Singapur um das Facility Management: Er ist für den Betrieb, die Wartung und die Instandhaltung der Gebäude und Infrastruktur zuständig. Was so trocken klingt, ist im Alltag für jeden Mitarbeiter deutlich sichtbar ‒ und hoffentlich nicht nur einfach selbstverständlich. Denn Simon trägt ganz wesentlich dazu bei, dass alles am Standort reibungslos funktioniert. Dass jede Lampe leuchtet, jeder Lift benutzbar ist und das Gebäude sauber. Ist das nicht so, schickt er einen Handwerker oder eine Putzkolonne. Früher hat Simon selbst mit den Händen gearbeitet, heute führt der 44-Jährige ein rund 30-köpfiges Team, überblickt alle Einsätze und gibt Ratschläge. Außerdem verantwortet er das Raummanagement und analysiert dabei regelmäßig, wie ausgelastet die Fabriken und Räume sind. Am wichtigsten ist Simon, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Bosch wohlfühlen. „Das schaffe ich, indem unser Standort gut gepflegt ist“, sagt er. „Wenn alles läuft, können sie ihre Arbeit gut machen und produktiv sein.“

Marc Kamps

Bei GR seit: Juli 2023
Ausbildung: BWL/Wirtschaftsinformatik, Geschäftsprozesssteuerung
E-Mail-Signatur: GR/COR
Und sonst so?
Marc steht nach der Arbeit oft mit Kollegen auf dem Tennisplatz vom TC Bosch – dafür muss er nur einmal die Straße überqueren.

Marc Kamps ist Controller bei GR in Gerlingen-Schillerhöhe, aber man könnte ihn auch „Master of Finance Data“ des Facility Managements nennen. Er hat immer alle Zahlen parat, plant und überblickt alles Finanzielle, was im Gebäudemanagement mit unseren Dienstleistern anfällt – wie Ausgaben für Reinigung, Grünpflege und Winterdienst. Dabei arbeitet er eng mit seiner Kollegin Christina aus dem Einkauf zusammen. „Auf Basis der am Standort mit den Dienstleistern vereinbarten Leistungen unterstütze ich Dinge wie die Budgetierung und entwerfe gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen und dem Dienstleister ein kommerzielles Konzept, wenn noch nicht vorhanden“, sagt Marc. Weil im Facility Management Transparenz geschätzt wird, muss das Team öfter mal neue kommerzielle Prozesse definieren, die im Idealfall überall auf der Welt funktionieren. Dabei kann Marc eines seiner Talente einbringen: Er gilt als besonders strukturiert. „Ich bin der, der mit der Roadmap ankommt“, sagt er lachend. Manchmal kommt es auch vor, dass er als Controller des Kernteams bei GR zwischen den Parteien vermitteln muss – mit Fingerspitzengefühl. Marcs Vorteil ist, dass er das Unternehmen sehr gut kennt: Zu Bosch kam der 28-Jährige schon vor mehr als zehn Jahren im Rahmen eines dualen Studiums.

Ein Tag mit Lösungsfinderin Leonie

Tagsüber kümmert sich Leonie Kopp als Teil des Kompetenzzentrums Kommunikationstechnik in Stuttgart-Feuerbach um Veranstaltungen und Sicherheitstechnik. Abends trainiert die linke Außenstürmerin als Stammspielerin für den VfB Stuttgart in der 3. Fußballliga. Wir haben sie durch einen typischen Tag begleitet.

Beruf: Elektrofachkraft für Kommunikationstechnik
Ausbildung: Mechatronikerin
Bei Bosch seit: 2016
Alter: 25

7:00 UHR START

Um 6:20 Uhr ist Leonie heute mit dem Auto zu Hause losgefahren. Sie pendelt jeden Tag zwischen dem Landkreis Böblingen und dem Bosch-Standort Feuerbach. Um kurz vor sieben stellt sie den Wagen auf dem Feuerbacher Parkdeck ab und geht ins Büro, wo sie den Computer startet. Ab jetzt ist sie für externe und interne Kunden erreichbar.

8:00 UHR VERANSTALTUNG

Zuerst steht in der Kantine die Betriebsversammlung von Bosch Digital an. Rund 800 Teilnehmer werden erwartet. Leonie schließt das Mischpult an (links) und baut das Rednerpult auf. Dann testet sie mit dem Kunden die Beamer, Headsets und Mikrofone.

09:30 UHR TICKETBEARBEITUNG

Anschließend bearbeitet Leonie die Serviceanfragen (FMA-Tickets): Im Gebäude Fe 070 repariert sie eine Uhr, wozu sie einen Kollegen anruft. Später tauscht sie die Lampe eines Beamers aus und überprüft eine analoge Telefonleitung am Hauptverteiler (im Uhrzeigersinn).

13:00 UHR MITTAG

Immer wenn es Linsen mit Spätzle gibt, geht Leonie im Betriebsrestaurant essen, das auch sonst eine große Auswahl an leckeren Gerichten bietet. „Wir treffen uns immer um kurz vor eins und gehen dann gemeinsam essen“, sagt Leonie. Meistens sind sie dann eine Gruppe mit bis zu acht Kollegen.

14:00 UHR ÜBERWACHUNG

Jetzt wird’s noch mal spannend: Leonie stattet eine Bosch-Mitarbeiterin mit einer Personen-Notsignal-Anlage (PNA) aus: „Zur PNA-Überwachung haben wir in Feuerbach ein völlig neues System realisiert“, erläutert Leonie. „Mithilfe eines speziellen Smartphones überwachen diese Anlagen Mitarbeiter bei potenziell gefährlichen Alleinarbeiten, zum Beispiel wenn jemand in einem Labor mit gefährlichen Stoffen arbeitet.“ Das System prüft alle 45 Sekunden, ob das Gerät noch in Bewegung ist. Andernfalls löst es einen Alarm aus.

15:00 UHR FEIERABEND

Leonie fährt direkt nach Feierabend zum Fußballtraining nach Bad Cannstatt zum VfB-Stuttgart. Dort spielt sie als linke Läuferin in der 3. Fußballliga. „Der Sport ist für mich der perfekte Ausgleich zu meiner abwechslungsreichen Arbeit.“

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